Deutsche Diözese

Russische Orthodoxe Kirche im Ausland

Über die Diözese

Seit über 300 Jahren gibt es russisch-orthodoxe Gotteshäuser in Deutschland. Die ersten wurden als Gesandtschaftskirchen eingerichtet. Später, mit den sich festigenden dynastischen Verbindungen zwischen dem Hause Romanow und verschiedenen deutschen Fürstenfamilien, entstanden Hauskirchen in den Residenzen russisch-orthodoxer Persönlichkeiten aus dem Hochadel. Schließlich wurden in den von russischen Reisenden so begehrten deutschen Kurorten prachtvolle Kirchen im russischen Stil errichtet.

Der Bürgerkrieg von 1917/18–1922/23 veränderte das Bild der russisch-orthodoxen Präsenz in Westeuropa und besonders in Deutschland grundlegend. Anstelle weniger Kurgäste befanden sich plötzlich bis zu einer Million russischer Flüchtlinge in Deutschland, die meisten von ihnen orthodoxen Glaubens.

Die seelsorgerische Betreuung dieser Menschen übernahm der spätere Synod der Russischen Orthodoxen Kirche im Ausland – noch bevor er gezwungen war, die vom Bürgerkrieg erschütterte Heimat zu verlassen. Im Jahr 1926 setzte das Bischofskonzil der Russischen Auslandskirche den ersten eigenständigen Diözesanbischof für die Deutsche Diözese ein.

Von diesem Zeitpunkt an beginnt die Geschichte der Diözese als selbständige Verwaltungseinheit. Ihr Gebiet unterlag mehrfach tiefgreifenden Veränderungen: Es wuchs stark während des Zweiten Weltkriegs, schrumpfte erheblich in der Zeit des Kalten Krieges und dehnte sich nach der Wiedervereinigung Deutschlands erneut aus. Durch die Deutsche Diözese der Russischen Auslandskirche bewegten sich alle Millionenströme russischer Emigranten, die das Gebiet des Russischen Reiches und der Sowjetunion in westlicher Richtung verließen.

Heute befindet sich das Zentrum der Diözese in München. Sie umfasst rund achtzig Gemeinden und nimmt weiterhin Flüchtlinge und Umsiedler auf und betreut sie seelsorgerisch. Geleitet wird sie von zwei Hierarchen: dem regierenden Bischof in München und seinem Vikarbischof in Stuttgart.

Der reichen Geschichte der Diözese ist eine Broschüre gewidmet (zurzeit in Erarbeitung).

Живые Памятники 5 - Храм Св. Александры в г. Бад Эмс

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Живые Памятники 2: Царский храм в Дармштадте

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Lebende Denkmäler. Die Russische Kirche in Stuttgart

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Die Russischen Zarenkirchen in Deutschland. Trailer

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